Cyberfeuerwehr für KMU: Wirtschaftsschutz
Viele sind interessiert am Know-how ihres Unternehmens
Egal in welcher Branche ein Unternehmen tätig ist, etwas haben alle gemeinsam: ihr Kapital sind Ideenvielfalt, Know-how, Leistungswille, Qualität, Produkte und Innovation. Diese Eigenschaften zeichnen Unternehmen aus. Nicht nur in der Region, auch über die Landesgrenzen hinaus.
Ein bestechendes Geschäftsmodell, best erprobte Prozesse, in Planung befindliche Patente, werterhaltende Informationen oder nachhaltige Technologien ziehen immer Neugier auf sich. Nicht nur potenzielle Kunden sind die Interessierten. Wirtschaftsdelinquenten, Hacker, Cyberkriminelle und Konkurrenten im In- und Ausland sind ebenfalls empfängliche Akteure.
Innovative Unternehmen in jeder Branche sind nicht gefeit vor Wirtschaftskriminalität, Sabotage und Spionageangriffen. Sie finden statt durch Social Engineering, Cyberattacken und selbst durch Täter von innen, vorsätzlich oder unbewusst. Gefährdet sind Produktionsstätten, Know-how, Informationen und Mitarbeiter, ob im Büro, zu Hause oder auf Geschäftsreise.
Angreifer wählen nicht mehr das Kellerfenster
Die Angreifer kommen heutzutage kaum noch plump durch das zerstörte Kellerfenster. Viel erfolgversprechender und günstiger sind konventionelle und digitale Angriffe mittels Einsatzes von günstig verfügbarer Elektronik, dem Aneignen von kaum geschützten Informationen und das Eindringen in ungenügend abgesicherte IT-Infrastruktur. Sicherheit beginnt allerdings immer beim Risikofaktor Mensch.
Integrale Sicherheit als Teil der Geschäftsstrategie
Fortwährendes Ziel jeder Unternehmensführung sollte sein, die eigenen Mitarbeitenden zu schützen, eine reibungslose Produktion zu gewährleisten und die Verfügbarkeit von Information und Innovation zu sichern. Damit wird die Prosperität des Unternehmens auch in Zukunft gewährleistet. Der Schutz der zentralen Unternehmenswerte - quasi der unternehmerischen Kronjuwelen - steht im Zentrum. Die Einbettung einer integralen Sicherheit in die Geschäftsstrategie ist entscheidend.
Drei Säulen der Prävention: Infrastruktur, Mensch und Information
Der beste Schutz des Unternehmens ist gewährleistet, wenn die negativen Einwirkungen oder Angriffe verhindert werden können. Idealerweise werden mit wiederkehrenden, präventiven Massnahmen Risikobeurteilungen durchgeführt, Sicherheitsstrategien entwickelt und Sensibilisierungskampagnen implementiert. Mit regelmässigen Audits werden diese überprüft und aufgrund der aktuellen Erkenntnisse angepasst.
Abbildung: Prävention und Ereignisbewältigung mit Wirtschaftsschutz
Basierend auf den drei Säulen Infrastruktur, Mensch & Organisation sowie Information gilt es Überlegungen zu folgenden Aspekten anzustellen und gezielte Abwehr- und Gegenmassnahmen umzusetzen:
- Standortsicherheit
- Risikofaktor Mensch
- Rekrutierung
- Mobilitätssicherheit
- Notfall- und Krisenmanagement
- Forensik
- Know-how-Schutz sowie
- Cyber Security und genereller Informations- und Datenschutz.
Ereignisbewältigung im Notfall
Tritt trotz Prävention ein Schadenereignis ein, steht die rasche und zielgerichtete Ereignisbewältigung im Vordergrund. Der Notfall erfordert rasches Handeln unterschiedlicher Spezialisten, deren Vorgehen bestmöglich zu koordinieren ist. Damit wird das angegriffene Unternehmen intern wie extern optimal unterstützen. Idealerweise steht eine Anlaufstelle zur Verfügung, die schweizweit mit breiter operativer Erfahrung und interdisziplinären Kompetenzen, schnell eingreifen und unterstützen kann.
Kompetenzzentrum Wirtschaftsschutz
Um präventiv und reaktiv umfassende Dienstleistungen im Bereich Integrale Sicherheit anbieten zu können, ist Ende Oktober das Kompetenzzentrum Wirtschaftsschutz Schweiz geschaffen worden.
Abbildung: Mitgründer Swiss Business Protection AG, Wolfgang Sidler und Chris Eckert
Unternehmen, Institutionen und Private werden präventiv und im Ereignisfall rasch, unbürokratisch und wirksam unterstützt. Die Unterstützung umfasst die Abwehr aktueller und künftiger Gefahren in den Bereichen Cyber Crime, Wirtschaftskriminalität und Industriespionage.
Acht Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen der integraler Sicherheit stehen persönlich und mit ihren spezialisierten Firmen den Kunden und Hilfesuchenden zur Seite. Sie begleiten präventiv und im Ernstfall. Sie setzten die erforderlichen Massnahmen operativ und praktisch um. Sieben Tage die Woche und im Notfall auch am Wochenende und in der Nacht.
Mehr zum Thema in der NZZ am Sonntag vom 18. Januar 2021 -->
Schweizer Firmen werden systematisch gehackt und ausgenommen