DillySocks Kampagne: Mitgründer Sean Pfister im Interview
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Alwin Meyer: Ich habe farbige Socken bei Bankern in London das erste Mal gesehen. Wie seid Ihr darauf gestossen?
Sean: Wir haben bunte Socken auf einer Städtereis entdeckt und gleich gekauft. Zurück in der Schweiz wurden wir mega viel darauf angesprochen. Wir waren verblüfft, dass ein Produkt das sich ein paar Zentimeter über dem Boden «bewegt» so viel Aufmerksamkeit erfährt.
Ich hab die Socken permanent getragen. Leider waren sie qualitativ schlecht und schnell am Ende. Als ich dann in der Schweiz keinen Ersatz gefunden habe, erlebt ich meinen 'Aha Moment' und habe eine Lücke vermutet.
Abbildung: DillySocks - «Die Welt auf eine nachhaltige Weise farbiger machen»
Alwin: Was hat Euch drei Gründer schliesslich dazu bewegt DillySocks zu starten?
Sean: Zu Beginn betrieben wir das Sockenbusiness quasi als Hobby nebenher. Da hat sich unsere Passion für Socken weiterentwickelt.
Ursprünglich wollten wir über unsere Online-Plattform einfach fremde Socken vertreiben. Schliesslich entschlossen wir uns, aufgrund von Anfragen und aus eigenen Überlegungen, eine eigene Kollektion umzusetzen. Da lernten wir gleich zu Beginn vieles, u.a. dass die Produktion komplexer ist als es von aussen aussieht!
Alwin: Ok! Wie lief die Produktion an und was habt Ihr dabei gelernt?
Sean: Für unsere erste Kollektion lieferte der gewählte Produzent nicht in der von uns angestrebten Qualität und ging gleich nach Anzahlung für die 2. Kollektion pleite!
Unseren heutigen Produzenten, ein kleiner Familienbetrieb in Portugal, haben wir dann vor der Produktionsaufnahme an seinem Standort genau inspiziert. Der Betrieb ist in der Lage unsere komplizierten Muster in hoher Qualität aus Bio-Baumwolle sowie unter dem GOTS und Oeko-Tex® 100 Standard zu produzieren.
Abbildung: Qualität und Design - Markenzeichen von DillySocks
Von Hipstern, Fashionistas und Bankern
Alwin: Wer waren die ersten Kunden von DillySocks?
Sean: Hipster und Fashionistas waren zu Beginn unsere Kunden.
Später sind dann auch die von Dir erwähnten Banker hierzulande aufgesprungen. Geholfen hat bei ihnen, dass in den letzten Jahren die Krawatte als Accessoires praktisch wegfiel. Da haben die Banker Socken als letzte Bastion für die Individualisierung des Outfits entdeckt. Heute ist unser Kundenkreis sehr divers.
Alwin: Worin seht Ihr die nächsten Innovationen bei Socken?
Sean: Bei uns liegt der Innovationsfokus stark auf der Nachhaltigkeit. Wir sind als Unternehmen bereits klimaneutral. Wir arbeiten an vollständig biologisch abbaubaren Socken. Idealerweise wirft man die Socken nach einem langen Sockenleben auf den Kompost und sie werden in nützlicher Frist zersetzt.
Die Wachstumskurve zeigt steil nach oben
Alwin: Euer Wachstum über die letzten Jahre beindruckt. Und das basiert nicht einfach auf dem Trend, sondern liegt an Eurer Marketing & Vertriebsstrategie. Der Onlinevertriebskanal war ja quasi vor dem Produkt da?
Sean: Wir drei Gründer haben einen Background im digitalen Marketing. Wir haben von Anfang an auf Social-Media gesetzt und das Potential gesehen. Was aber entscheidend zur Erfolgsgeschichte gehört, ist unser Omnichannel Ansatz.
Abbildung: Blick in einen Partnerstore
Wir sind von Beginn weg mit Partnerstores stark gewachsen und haben da teilweise grösser Umsätze gemacht als Online. Die Kanäle befruchten sich gegenseitig enorm. Als moderne Textilmarke muss man auf allen Kanälen präsent sein.
Alwin: Dann ist Marketing und Vertrieb Eure Kernkompetenz?
Sean: Unser Kernkompetenzen sind Vertrieb & Marketing, E-Commerce und Retail. Wir legen maximalen Fokus auf diese drei Kompetenzen auch beim Recruiting von neuen Mitarbeitern. In Konsequenz sind Produktion und die ganze Logistik outsourced.
In der eigenen Kundenbasis bereits über 120 Aktionäre gewonnen
Alwin: Ihr habt Euch entschieden Eure eigenen Kunden und Fans zu Miteigentümern zu machen? Was hat Euch dazu bewogen?
Sean: Zwei Aspekte stehen im Zentrum. Unsere starke Community möchte Teil werden und zu unserer Erfolgsgeschichte beitragen. Und zweitens erhoffen wir uns, dass die Aktionäre zu Markenbotschaftern von uns werden. 120 Kunden haben bereits für eine halbe Million Aktien gezeichnet.
Ich glaube der Plan geht auf und hoffe natürlich unter den swisspeers Investoren weitere zukünftige Fans von DillySocks zu finden!
Alwin: Warum soll ich Aktien kaufen?
Sean: Ich finde an unserer Investitionsmöglichkeit sympathisch, dass man in ein nachhaltiges, innovatives und lokales Unternehmen investiert. Und mit lokal meine ich auch, dass man bei uns vorbeikommen kann.
Und meines Erachtens sind auch die Renditeaussichten echt gross. Unsere Ambition, den Umsatz bis 2025 zu verfünffachen, entspringt nicht unserer lebhaften Fantasie, sondern basiert auf unserem Track-Record. Wir haben bereits bewiesen, dass wir solche Steigerungsraten realisieren.
Alwin: Herzliche Dank für die Einblicke Sean, mich hast Du überzeugt!
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