Gewerbehalle finanzieren mit swisspeers
Lesen Sie das Interview dazu:
Alwin Meyer: Der KMU Kredit wurde eben ausbezahlt, was macht ihr mit dem Geld?
René Kobler: Im Moment brauchen wir das Geld für Umbauarbeiten und für den quantitativen Ausbau unseres Leistungsangebots am neuen Standort.
Alwin: Die Rechnungen betreffen die neue Halle in Siggenthal-Würenlingen, für die swisspeers die Finanzierung gemacht hat. Was bedeutet dieser Schritt für euch?
René: Dieser Schritt ist natürlich gigantisch. Auch die Dimensionen sind für uns unglaublich. Letztens habe ich jemanden getroffen, der hat nun 1.5 Jahre gewartet, damit wir sein Wohnmobil umbauen: Und das können wir jetzt im Oktober am neuen Ort machen. Jeder Fahrzeugbauer im Moment ist für zwei bis drei Jahre ausgebucht.
Abbildung: Interview mit Paul Hafner und René Kobler von Rotus GmbH - René hat sich in "Schale geworfen" fürs Interview ;)
Alwin: Dieser Aufschwung steht auch im Zusammenhang mit der Pandemie. Wie steht es aktuell um den Wohnmobil-Trend in der Schweiz?
René: Der Trend wird noch stärker werden. Ich denke, das ist nicht nur ein Corona-Trend, wir spüren, dass die Leute weiterhin Wohnmobile wollen. Allgemein sehe ich einen Trend in der Unabhängigkeit. Die Leute wollen ihr Wohnmobil nicht mehr auf einem Camping-Platz stehen haben und an den Strom anschliessen. Wir bauen deshalb auch immer mehr Solaranlagen ein, so dass die Fahrzeuge überall stehen können und trotzdem Strom haben.
| René Kobler ist gelernter Kunststofftechnologe und Inhaber. Auch bei allgemeinen Fragen zum Innenausbau kann er weiterhelfen. |
Alwin: Strom ist ein gutes Thema. Wie sieht es mit der Elektrifizierung aus, kommt das ebenfalls schon auf euch zu?
René: In der Tat ist das ein interessantes Thema. Ich wurde auch schon von manchen Kunden darauf angesprochen. Die einzige Problematik sehe ich in der Reichweite von 300 Kilometern. Wenn jemand allerdings nicht mehr als das am Tag fährt und öfters mal unterwegs ist, wäre eine Elektro-Lösung gut vorstellbar. Konkret: ich stehe bereits in Kontakt mit der Auto AG Truck – dem schweizweit grössten Händler von leichten und schweren Nutzfahrzeugen – um ein solches Fahrzeug auch mal unseren Kundinnen und Kunden vorführen zu können.
Abbildung: Dieser Campingbus hat ein Solar-Upgrade erhalten.
Alwin: Was unterscheidet euch konkret zu anderen in der Branche?
René: Wir haben eine riesige Erfahrung auf dem Gebiet. Die Leute kaufen das Wohnmobil bei einem Händler und kommen dann mit ihren ganz speziellen Wünschen zu uns. Es gibt niemanden in der Schweiz, der das so anbieten kann wie wir. Bei uns können die Kunden mithelfen. Sie sind involviert und ein Teil des Teams.
Paul Hafner: Genau darum geht es. Wir wollen, dass die Träume unserer Kundschaft bei uns greifbar werden. Sie sollen in allen Lagen durch uns unterstützt werden. Seien es nun Senioren oder Junge.
| Paul Hafner ist Unternehmensentwickler, Strategieexperte, ext. Verwaltungsrat und Interim Manager. Für die Rotus GmbH ist er für die Unternehmensentwicklung und als Sparringpartner im Team. Die Entwicklung der Rotus GmbH und die gemeinsame Vision verliert er nie aus dem Auge. |
Abbildung: Mercedes und MAN Lkw zum traumhaften Wohnmobil umgebaut.
Alwin: Durch Swisspeers konntet ihr euch den Traum einer neuen Lokalität erfüllen. Wie war die Zusammenarbeit?
Paul: Wir brauchten für das Projekt schnell einen KMU Kredit und aus meiner Erfahrung mit der Bankenwelt war das fast nicht möglich, eine Finanzierung dafür zu kriegen. So bin ich schnell auf swisspeers Crowdlending gekommen und ihr habt super reagiert auf das Projekt.
Alwin: Schnell funktioniert hat auch die Auktion der Kredite. Wie war das für euch?
Paul: Das ging alles sehr schnell. Neue Kreditauktionen werden bei euch ja jeweils um 2 Uhr morgens aufgeschaltet und mit dem Aufstehen war schon fast der ganze Kredit gezeichnet. Innerhalb von 19 Stunden war alles weg.
Alwin: Was wären eure Empfehlungen an zukünftige Kreditnehmer bei swisspeers?
Paul: Das ist jetzt keine einfache Frage. Im ersten Moment geht es um ein Konzept, dass begeistern kann. Zahlen sind wichtig, aber der Dialog sollte im Zentrum stehen. Nur so kann die Gegenseite verstehen, was man will und dass das Hände und Füsse hat.
Alwin: Abschliessend noch, wie seht ihr eure Zukunft?
René: Ich glaube wirklich, wir werden nächstes Jahr über unser Ziel hinausschiessen. Es läuft im Moment einfach unglaublich gut. In die Zukunft schaue ich deswegen sehr positiv, was auch daran liegt, dass wir was komplett Neues anbieten. So etwas gab es vorher noch nie.
