Trotz Krise budgetieren, was bringt das?
1. Ungeliebte Begegnung
Das Budgetieren ist nicht Jedermann’s Sache. Es gibt viele Argumente, die mancher Unternehmer vorbringt, um seine Abneigung gegenüber dem Budgetieren zu begründen.
- Wie soll ich budgetieren, wenn sich alles laufend ändert?
- Was bringt mir ein Budget, was ändert dies am Ergebnis?
- Wie soll ich wissen, wie sich die Geschäftslage entwickelt? Ich bin ja kein Prophet.
- Wird mir das Budget zusätzliche Aufträge bringen?
- Werden aufgrund des Budgets meine Kunden schneller zahlen?
- Bei uns geht das sowieso nicht.
So kommt es häufig vor, dass nach Vorliegen des Jahresabschlusses bzw. Eintreten eines Liquiditätsengpasses «Begründungen» wie, «es lief halt nicht so gut», «es ist eine schwierige Zeit mit dieser Krise», «die Währung (die Konkurrenz, das Wetter etc.) macht uns zu schaffen» etc. gegeben werden. Diese Begründungen mögen zwar im Kern ihrer Aussage stimmen, doch wäre es nützlich, die Zusammenhänge zwischen dem fehlenden Budget und dem Liquiditätsengpass zu erkennen.
2. Der Nutzen des Budgets: Orientierungshilfe
Warum ist es so schwer einem Skeptiker vom Nutzen des Budgets zu überzeugen? Weil das Budget kein Ziel ist, sondern ein Instrument zur Zielerreichung. Das Budget allein bringt nichts! Wenn das Budget ein Instrument zur Zielerreichung ist, stellt sich natürlich die Frage nach dem eigentlichen Ziel. Das Budget ist ein Orientierungspunkt. Sein Nutzen besteht darin, dass es uns anzeigt, wo wir uns in Relation zu den im Budget angepeilten Werten befinden.
Was bringt eine solche Orientierungshilfe? Die Antwort ist einfach: Ohne zu wissen, ob man auf Kurs ist, kann man keine Korrekturen einleiten. Wenn man das abschliessende Ergebnis abwartet, um festzustellen, ob das Geschäft «gesund» ist oder eben nicht, kann es unter Umständen zu spät sein. Es sind die Abweichungen vom Budget, die Massnahmen auslösen.
3. Wie budgetieren in Krisenzeiten?
Budgetieren hat nichts mit Wahrsagerei zu tun. Wenn man wüsste, wie es kommt, müsste man nicht budgetieren. Budgetieren bedeutet Annahmen treffen. Wir gehen von einer uns bekannten Realität (Markt, Infrastruktur, Mitarbeiter, Finanzen etc.) aus und fassen eine gewünschte, realistische Entwicklung ins Auge, um sie letztendlich zum angestrebten Ziel (Budgetziel) zu erklären. Es sei hier von der populären Methode des «Budget-Ersatzes» abgeraten, nämlich dem Vergleich zum Ergebnis des letzten Jahres oder der vergangenen Jahre. Ein Ergebnis ist kein Zufallsprodukt. Es war in der Vergangenheit das Resultat unserer damaligen Bemühungen in einer bestimmten Konjunktur. Das vergangene Jahr kann ein ausgesprochen Schlechtes gewesen sein, aber sich daran zu orientieren, kann enorm irreführend sein. Sie sollen sich durchaus an den Abschlüssen der vergangenen Epochen orientieren, aber das Ziel für die bevorstehende Periode muss bewusst gesetzt werden und der gegenwärtigen Marktlage und den veränderten Möglichkeiten entsprechen.
4. Budget als Führungsinstrument
Das Budget ist eine Zieldefinition, die Vorstellung unserer geschäftlichen Situation, in der wir uns gerne beim Vorliegen des nächsten Jahresabschlusses befinden würden. Es ist eine Absichtsbekundung, gültig für uns und unsere Mitarbeiter, mit deren Engagement wir dieses Ziel erreichen und ggf. sogar übertreffen wollen. Es muss als sichtbarer Leuchtturm dastehen, an dem sich alle orientieren. Dies gilt sowohl für den Einmannbetrieb als auch für das grösste Unternehmen. Ein Fehler, der nicht nur in KMU häufig gemacht wird, betrifft den Kreis der am Budget beteiligten Personen. Zahlen sind Chefsache, aber nicht nur! Wollen wir nachhaltig erfolgreich sein, so müssen Mitarbeiter, die durch ihren Einsatz das Ergebnis (mit)beeinflussen, in die Vorstellungen über die gesetzten Ziele involviert werden. Sie sollen wissen, wohin wir steuern.
5. Monatliche Kontrolle
In den letzten 30 Jahren haben wir hunderte von KMU im Budgetierungsprozess begleitet und damit die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg gelegt. Zusammen mit dem Unternehmer erstellen wir ein realistisches Budget mit einem angemessen Betriebserfolg. Mit Hilfe der bekannten basic»leadership Methode ist das Budgetieren sehr leicht und mit dem integrierten Controlling werden die Zielvorgaben auch erreicht. Weil das Tool jedes Unternehmen stabil durch Krisensituationen führt, ist es vom Schweizerischen Gewerbeverband und der Schweizerischen Bankiervereinigung entsprechend anerkannt und gewürdigt worden.
6. Support für KMU
In dieser ausserordentlichen Lage bieten wir dem Unternehmer eine kostenlose, unverbindliche Erstberatung an. Jetzt ist der Zeitpunkt sich über das Budget vom nächsten Jahr zu unterhalten und Sie mit Rat und Tat zu unterstützen. Ein erfahrener Coach begleitet den Unternehmer während einer gewissen Zeit. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, ein Anruf auf 043 542 49 49 oder ein Mail an info@basic-akademie.com genügt.
Wer ist die Basic Leadership Akademie AG
basic»Leadership ist eine Unternehmensberatung für die Steigerung der Profitabilität. Professionelle Berater mit langjähriger Führungserfahrung in KMU betreuen Sie in der Einführung der basic»Leadership Methodik und der Optimierung Ihres Unternehmens. Wir stellen Ihnen ein speziell für Kleinunternehmen entwickeltes Controlling-Tool zur Verfügung und unterstützen Sie dabei, damit richtig umzugehen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.basic-akademie.com