Online Marketing aber sicher: Roger Klein von dataloft im Interview
Roger Klein: Wir sind ein Online Marketing Anbieter mit Fokus auf Sicherheit. Wir bei dataloft geben den Daten unserer Kunden ein sicheres Zuhause. Wir unterscheiden uns aufgrund des Fokus auf Cyber-Security. Wir betreuen Kleinkunden wie Coiffeursalons mit bescheidenen Budgets bis zu internationalen Konzernen mit Auftragsvolumen von über CHF 100’000.
Wir decken das Aufgabengebiet Online Marketing für unsere Kunden umfassend ab. Unser Fokusgebiet liegt im Bereich Search Engine Optimization (SEO). Hier bringen wir grundsätzlich jedes Schlüsselwort nach vorne. Dabei gewähren wir unseren Kunden je Branche oder pro Region Exklusivität. Es gibt pro Region und Branche schliesslich nur eine Seite 1 bei Google!
Wir fokussieren uns auf den Kunden und nehmen Rücksprache, falls sich ein potenziell konkurrierender Neukunde mit uns in Kontakt tritt. Von der Entwicklung bis zur Positionierung steht bei uns Nachhaltigkeit und Sicherheit im Fokus. Das ist auch der Grund, weshalb Kunden bei uns bleiben.
Unsere Preise entsprechen dem Honorarleitfaden von iBusiness und dem deutschen Durchschnitt. Dadurch bieten wir unseren Kunden ein faires und transparentes Preis Leistungsverhältnis. Entsprechend ist unsere Klientel auch international.
Weitere Aufgabenfelder sind Search Engine Advertising (SEA), das Erstellen von Internet Seiten inklusive ‘texting’ und die Entwicklung basierdend auf individuellen Wünschen.
Wir beschäftigen 9 Mitarbeiter inklusive 2 Lehrlingen und decken mit ihnen die ganze Breite des Marketing ab. Jeder hat seine Fokus-Kompetenz und bildet die anderen weiter.
Datenschutz und Datensicherheit nehmen wir viel zu wenig ernst
Alwin Meyer: Wie schätzen sie die Marketingbranche, insbesondere im Online Marketing ein – auch unter dem Aspekt Sicherheit?
Roger Klein: Die Schweiz hinkt hinterher. Wir nehmen Datenschutz und Datensicherheit viel zu wenig ernst. Wir verdrängen viel, was international bereits Standard ist. Das gilt besonders ausserhalb der grossen Städte. In den Regionen sehe ich Aufholbedarf. Bei vielen Unternehmern fehlt das Verständnis für die Wichtigkeit der Thematik. Es braucht mehr Anstrengung!
Online Marketing kann den Aussendienst ersetzen, erfordert aber Budget, Arbeit und Fleiss. Sie können sich das ähnlich wie bei einem physischen Laden vorstellen: ein mittelmässiges Produkt lässt sich an der Bahnhofstrasse in Zürich einfach verkaufen, allerdings ist die Miete sehr hoch. Umgekehrt lässt sich ein super Produkt in einem dünn besiedelten Gebiet kaum verkaufen, dafür ist die Miete tief. Im Internet verhält sich das ähnlich. Der Markt bietet ein riesiges Potential, man muss aber mit dem richtigen Budget dahinter.
Schnelle und unkomplizierte Finanzierung
Alwin Meyer: erzählen Sie uns etwas zum Projekt, das Sie finanziert haben
Roger Klein: Wir haben nach den Regeln der DSGVO (Datenschutz Grundverordnung) und den Richtlinien für IT Sicherheit ein Datenraum/DAM (Digital Asset Management) System entwickelt. Wir wollen unsere fertig entwickelte und bei Testkunden erfolgreich im Einsatz stehende Dataloft-Lösung bekannt machen und unsere Kundenbasis in diesem neuen Geschäftsbereich verbreitern.
Als Zielkunden haben wir Unternehmensberater, Treuhänder und Anwaltskanzleien definiert, die mit sensiblen Kundendaten sehr stark vom Thema betroffen sind. Hier haben wir in den Vertrieb investiert. Leider hats mit dem eingestellten Salesmanager nicht wunschgemäss geklappt. So konzertieren wir uns im Vertrieb vor allem auf SEO. Unsere Visibilität und Bekanntheit wächst stark. Eine organische Positionierung via SEO braucht Geduld, ist dafür nachhaltig. Bis im Frühling werden wir umfassend positioniert sein. Entsprechend gehen wir ab dann von einem schönen Wachstum aus.
Der Druck auf die Schweiz durch die DSGVO und die ständig wachsenden Cyber-Angriffe sensibilisieren Unternehmen. Durch uns als Dienstleister und unserem Datenraum können wir in der gesamten Thematik unsere Kunden perfekt unterstützen.
Alwin Meyer: Wie sind Sie auf swisspeers aufmerksam geworden?
Roger Klein: Das war der Tipp eines Kollegen. Ich habe mir das angesehen, mich registriert und dann lief alles sehr schnell und kompetent. Ich wurde fantastisch beraten durch ihren Kreditspezialisten.
Alwin Meyer: wie haben Sie die digitale Journey auf der Plattform erlebt?
Roger Klein: Der digitale Prozess und die Strukturen sind wirklich vorbildlich. Als Fachmann kann ich das beurteilen und ich habe da schon einiges gesehen. Digital dünkt mich für viele andere Institute nach wie vor ein schwieriges Thema.
Alwin Meyer: Mögen sie sich an die Auktionsfrist erinnern?
Roger Klein: Unser KMU Kredit war auf dem swisspeers Marktplatz in wenigen Tagen vollständig gezeichnet und das Ziel wurde sogar weit übertroffen. Ich bin schon fast erschrocken, als mir ihr Herr Schärrer meldete, Ziel erreicht! Ich konnte das kaum glauben.
Alwin Meyer: Nach der Auktion geht der Kredit in die Abwicklungsphase, wo wir das Geld bei den Investoren einsammeln und den Vertrag ausstellen. Wie haben Sie diese Phase erlebt?
Roger Klein: Ich war sehr erstaunt, auch das lief digital und schnell durch. Reibungslos auf jeder Ebene vom Vertrag bis zur Auszahlung des Geldes auf unser Konto.
Vertiefte Marktanalysen für Expansionsprojekte
Alwin Meyer: Welche Tipps würden Sie einem zukünftigen Kreditnehmer auf der swisspeers Plattform mitgeben?
Roger Klein: Ich glaube das Vorgehen ist von Branche zu Branche unterschiedlich. Für ein neues Projekt, wie wir es in unserer Firma mit der dataloft lanciert haben, ist zum Start eine umfangreiche Marktanalyse nötig. Wir haben für den Datenraum mit 60 Kunden einen Testlauf durchgeführt und alle 120 User waren begeistert. Selbst Anwälte fanden uns hervorragend und preislich unschlagbar.
Allerdings nutzten schlussendlich mit Corona alle Studien nichts. Auf den ersten Blick würde man erwarten, dass wir den perfekten Zeitraum für unsere Produkte und Dienstleistungen erwischt haben mit Homeoffice und den Cyber-Security Themen. Doch die Marktveränderungen durch Corona traf alle Unternehmen, seis positiv oder negativ. Man musste sich anpassen und in so einer Zeit ist die Investitionsbereitschaft in neue Lösungen nicht gross.
Wir gehen zuversichtlich in die Zukunft. Wir waren etwas zu früh, doch dass Bewusstsein Daten zu schützen und beim Marketing auf Nachhaltigkeit zu setzen wächst.
Alwin Meyer: Herzlichen Dank Herr Klein für die spannenden Insights in eine dynamische Branche mit enormem Potential aber auch eigenen Herausforderungen.
Hier die Dienstleistungen von dataloft GmbH kennen lernen:
Selbst ein Projekt umsetzen und mit swisspeers Investoren finanzieren?