Wenn sich der Treuhänder Erfolgszahlen verschreibt
Alwin Meyer: Treuhänder, das klingt sehr traditionell – Du bist ein unorthodoxer Treuhänder. Was unterscheidet euch?
Wir haben ein anderes Mindset als andere in der Branche. Unsere Mission besteht darin, unsere Kunden vermögender zu machen. Wir fokussieren uns auf Privatpersonen, die ein eigenes Unternehmen führen und helfen ihnen, die finanzielle Situation moralisch und ethisch korrekt zu optimieren.
Die Basisarbeit, nämlich die Steuererklärung auszufüllen und abzugeben, ist wichtig, macht mich aber noch nicht glücklich.
Erst nachdem wir diese Arbeit vollendet haben, beginnt mein Herz zu pochen. Dann gehen wir ins Gespräch, es folgt die die persönliche Beratung und Optimierung. «Welche Möglichkeiten gibt es noch, was lässt sich machen, wie bringen wir Ihre Zahlen zum Erfolg?»
Im Foto: Thomas Frener, Inhaber, Die Erfolgszahlen AG
Alwin Meyer: Du bist also auch der Berater und Financial Coach des Kunden?
Thomas Frener: Ja das kann man so sagen. Hinter meiner Tür hängen verschiedene Mäntelchen: das vom Steuerberater, das vom Mentor und Coach oder auch vom Psychologen. Je nach Berufsgattung und Fragestellung kombiniere ich verschiedene Mäntelchen.
Digitalisierung: Viele Prozesse werden verändert, aber nicht unbedingt vereinfacht
Alwin Meyer: Die Digitalisierung verändert die Treuhandbranche mit voller Wucht. Sie hat viel Automatisierungspotential. Wie siehst du das?
Thomas Frener: Treuhand ist keine sehr veränderungsoffensive Branche. Die Digitalisierung ist trotzdem ein riesiges Thema bei uns.
Ich bin aber noch nicht am Punkt, wo ich sage, dass die Digitalisierung die Branche revolutioniert oder einen echten Mehrwert schafft. Viele Prozesse werden verändert, aber nicht unbedingt vereinfacht. Salopp ausgedrückt habe ich den Kopierer durch den Scanner ersetzt. Damit bin ich aber nicht per se effizienter.
Potential sehe ich in der automatischen Belegerkennung. Der digitale Treuhänder wird 08/15 Fälle übernehmen können, aber den echten Mehrwert schafft immer noch die Beratung. Genau dort findet die Wertschöpfung statt.
Mein Lebensentwurf funktioniert nur mit einer selbständigen Tätigkeit
Alwin Meyer: Was fasziniert dich an deinem Beruf, was ist dein Werdegang? Wie bist du zum Treuhänder geworden?
Thomas Frener: Ich war immer geldaffin und interessierte mich für Wirtschaft und Finanzen. Entsprechend machte ich eine Lehre auf der Raiffeisen Bank. Später war ich bei einem Beratungsunternehmen sowie international bei einer grossen Firma tätig.
Aber den Lebensentwurf, den ich mir vorstelle, funktioniert nur mit einer selbständigen Tätigkeit. Folglich machte ich mich mit 30 Jahren selbständig, - obwohl, auf einen 30-Jährigen mit Firma eigentlich keiner gewartet hat. Das hat sich dann aber wunderbar entwickelt und heute sind wir sechs Personen in unserer Firma.
Zum erwähnten Lebensentwurf gehört, dass wir alle inklusive mir Teilzeit arbeiten.
Ein schöner Nebeneffekt davon ist, dass ich mit meinem Setup sehr gute Leute anziehe. So habe ich unabsichtlich ein modernes Arbeitsmodell bereits seit längerem umgesetzt.
Im Foto: Mitarbeiter der Die Erfolgszahlen AG
Alwin Meyer: Wie sieht du deine Rolle gegenüber KMU auf der Unternehmensseite?
Thomas Frener: Auf der Unternehmerseite bin ich bei kleinen Betrieben tätig, arbeite aber auch für Firmen mit 40 bis 50 Mitarbeitern. Wir führen für die Unternehmen die Buchhaltung und nutzen als Basis die Buchhaltungssoftware Abacus.
Ist alles optimal organisiert und digitalisiert, sparen sich die Unternehmen neben dem Buchhalter auch den CFO.
In der Form betreue ich von hier in Obwalden Kunden in der ganzen Schweiz. Neben der Rolle für das Unternehmen betreibe ich für die Inhaber oft ein privates Controlling und zeige ihnen regelmässig die Entwicklung ihres Vermögensstatus auf.
Alwin Meyer: Warum kommen die Kunden zu dir?
Thomas Frener: Wir legen Wert auf einfache Lösungen und eine einfache Organisation. Setzen die Kunden unsere Empfehlungen um, sind sie finanziell erfolgreich. Im Basisgeschäft, in der Buchhaltung, liefern wir solide Qualität an Output gegenüber AHV, Steuerverwaltung etc. Beweis dafür sind die wenigen Rückfragen von Ämtern zu den eingereichten Unterlagen. Die Quintessenz – wir bieten ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Der reichste Mann von Babylon
Alwin Meyer: Euer Credo ist die Geldvermehrung für euere Kunden. Suchst du aktiv nach alternativen Anlagen wie jene von swisspeers?
Thomas Frener: Ich schicke voraus: Ich bin weder Vermögensverwalter noch Anlageberater. Trotzdem glaube ich, dass es gewisse Grundprinzipien der Geldanlage gibt, die einem erfolgreich machen. Kennst Du das Buch – «Der reichste Mann von Babylon?»?, das empfehle ich wärmstens.
Es geht es darum, kontinuierlich zu investieren, dann muss ich mich nicht mit Peaks, Kursen oder Kriegen auseinandersetzen. Wer über die letzten 100 Jahre unabhängig vom Einstiegszeitpunkt 15 Jahre lang am Markt war, hat nie verloren. So sitzt man jede Krise aus. Folglich suche ich Anlagemöglichkeiten, wo ich monatlich in Tranchen investieren kann, und das bietet ihr bei swisspeers für den Teil von festverzinslichen Anlagen des Anlageportfolios.
Im Foto: Thomas Frener, Inhaber, und Hertbert Wyss, Mitinhaber der Die Erfolgszahlen AG
Das was ihr macht übersteigt den Durchschnitt
Alwin Meyer: Wie bist du auf swisspeers gestossen?
Thomas Frener: Im Steuerdossier eines Kunden bin ich auf euren Steuerausweis gestossen. Der Kunde ist ein «gefilzter Chaib» und deshalb hat mich das sofort neugierig gemacht. Ich schaute mir das online an und hab gecheckt, dass das was ihr macht, den Durchschnitt übersteigt: Euer Auftritt und alles drum herum.
Alwin Meyer: Dann hast du selbst investiert und zwischenzeitlich hast du uns bereits einige Male weiterempfohlen?
Thomas Frener: Viele meiner Kunden haben überdurchschnittliche finanzielle Möglichkeiten und dort sehe ich die swisspeers Darlehen als spannende Ergänzung im Portfolio. Und wie bereits erwähnt, sind meine Kunden typischerweise selbst Unternehmer und unterstützten solche Investitionen auch ideologisch. So entsteht ein Kreislauf wie wir es gerne haben - direkt, schnell und unkompliziert. Ich finde, dass ihr bei swisspeers einen coolen Level fährt, der sich auch mit meiner Geschäftsphilosophie deckt.
Schnelle Diversifikation dank Amortisation
Alwin Meyer: Was gefällt dir besonders an unsere Anlageform?
Thomas Frener: Die Amortisation der Kredite finde ich gut, weil sofort Kapital zurückfliesst und ich als Investor dadurch viel schneller und breiter diversifiziert bin. Die aus der Amortisation folgende tiefe mittlere Kapitalbindung (Duration) ist natürlich komfortabel. Gerade wenn die Zinsen steigen, bleibt man dabei entspannt.
Alwin Meyer: Vielen Dank für die spannenden Einsichten in dein Geschäft und auf eine weiterhin erfolgszahlen-basierte Zusammenarbeit.
Treuhänder & Swisspeers – Zusammen ein starker Partner für KMU
Sie als innovativer Treuhänder sind der wichtigste Berater des Unternehmens und haben jetzt die Möglichkeit, Ihren KMU Kunden mit swisspeers Direct Lending eine alternative Finanzierungsform vorzuschlagen. Für mehr Informationen besuchen Sie diese Seite: Direct Lending – Eine Einführung für Treuhänder
Abbildung: Das swisspeers Direct Lending Ökosystem für transparente & faire KMU-Finanzierungen und Anlagen im festverzinslichen Bereich.