Vom Elektriker zum Finanzexperten
Fabian Lehner: Wer bist du und wie sieht dein Werdegang aus?
Tommaso Rubino: Ich bin Familienvater von 3 Kindern und glücklicher Ehemann auch nach fast 20 Ehejahren. Geboren, aufgewachsen und wohnhaft bin ich im Thurgau am Untersee.
Nach der Schule habe ich zuerst eine Lehre als Elektriker gemacht. Die Arbeit auf dem Bau bei Wind und Wetter prägt einen. Das widerspiegelt sich auch in meiner Beratung, einfach, verständlich und präzise.
Vor über 20 Jahren bin ich aus Freude an der Materie in die Finanzbranche eingestiegen. Die Freude ist geblieben und mein letztes Diplom ist der eidg. Finanzplaner.
Fabian: Du beschäftigst dich seit deiner Kindheit mit Geld. Wie kam es dazu?
Tommaso: Ja, ich bin als Secondo aufgewachsen, meine Eltern hatten drei Jobs und von ihnen habe ich das Sparen gelernt. Ich wollte einfach verstehen, wie Geld funktioniert. Das Interesse ist bis heute geblieben
Viele kennen nur 08/15 Finanzberatung mit entsprechenden Ergebnissen. Unterdurchschnittliche Ergebnisse sind für mich nicht akzeptabel, Durchschnitt langweilt mich, aber alles andere macht mir und dem Kunden richtig Spass. Deshalb suche ich langfristige Kundenbeziehungen. Daraus entstehen oft auch gute Bekanntschaften oder sogar Freundschaften.
Fabian: Du hast mit 20 Jahren deine erste Aktie gekauft. Welche war das und wie hat sie sich entwickelt?
Tommaso: Ja, das war die Ciba SC - die gibt es heute nicht mehr. Die Firma wurde von der BASF aufgekauft. Stell Dir vor, die Kaufgebühren waren damals über Fr. 300! Ich füllte ein Formular aus und gab es bei der Bank ab. Wenn ich das jetzt so sage, komme ich mir ein bisschen alt vor....
Diese erste Aktienisvestition war nicht von Erfolg gekrönt. Dafür hatte ich mehr Glück mit den anderen Titeln, wie Winterthur Versicherungen, Apple und Amazon. Leider verkaufte ich diese zu früh. Aber der Gewinn war für meine damaligen Verhältnisse schon super. Den Gewinn habe ich in mich selbst investiert indem ich meine Weiterbildung damit finanzierte.
Der Anfang von etwas Neuem
Fabian: Was hat dich dazu bewogen, dich mit 'Rubino Finanzberatungen' selbständig zu machen?
Tommaso: Ehrlich gesagt, ich hatte keinen plausiblen Grund, meinen alten Arbeitgeber nach 18 Jahren zu verlassen. Im Gegenteil, ich wurde für verrückt erklärt, diesen goldenen Käfig mitten in Corona zu verlassen. Das Schicksal eines Kunden hat mich sehr nachdenklich gemacht. Und ich fragte mich: Was ist der tiefere Sinn meiner Arbeit?
Als mir das klar wurde, wusste ich, dass es nur eine Lösung gibt. Die Selbständigkeit. 3 Tage später habe ich gekündigt. Nur so kann ich die Lebensqualität meiner Kunden spürbar und nicht nur ein bisschen verbessern und mir selbst treu bleiben.
Mit Blick fürs Wesentliche bringt Tommaso Rubino frischen Wind in die Welt der Finanzen.Fabian: Du legst Wert auf mehr als nur monetäre Aspekte – inwiefern prägt das die Beratung, die du anbietest?
Tommaso: Ja, Geld allein macht nicht glücklich, aber ohne geht es auch nicht. Deshalb ist es mein Ziel, meinen Kunden zu zeigen, wie sie Ihre Lebensqualität verbessern können. Das geht mit Klarheit über die eigenen Prioritäten im Leben. Gepaart mit den richtigen Entscheidungen, auch in finanzieller Hinsicht.
Ich gebe dir ein Beispiel: Ich unterteile die Ruhestandsplanung gerne in 3 Phasen. Die biologische, die menschliche und die finanzielle.
- Die biologische Phase: Stell dir vor, du sprichst mit einem todkranken Menschen. Interessiert er sich noch für Finanzen? Wahrscheinlich nicht. Der Tag wird kommen und was ist dann wirklich wichtig?
- Das menschliche Phase: Wir sind alle Gewohnheitstiere und ändern unsere Routinen bzw. Abläufe nur langsam und unbewusst. Der Ruhestand ist jedoch sehr bewusst und alles andere als Routine. Hier stellt sich die Frage, welche Routinen dir mehr Lebensqualität schenken?
- Die finanzielle Phase: Erst jetzt, wenn klar ist, was der Kunde wirklich will, reden wir über Geld. Warum erst jetzt? Wenn man nicht genau weiss, was man will, kann man nicht richtig planen. Viele machen einen Finanzplan, wenn sie in Rente gehen, aber wie schon Seneca sagte: „Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige“. Ich füge hinzu, es wird gute und weniger gute Tage geben, bereite dich auch auf die Stürme vor. Dann wirst du eine gute Zeit haben.
Fabian: Was ist das Besondere an deinem Ansatz in der Finanzberatung, das dich von anderen Marktteilnehmern unterscheidet?
Tommaso: Mein Ansatz besteht darin, den Problemen meiner Kunden auf den Grund zu gehen und sie dann ohne Nebenwirkungen zu lösen. Dafür braucht man gute Menschenkenntnisse, Fachkenntnis und Zeit. Deshalb habe ich auf Honorarberatung gesetzt, weil da der Mensch im Vordergrund steht und nicht Provisionen.
Fabian: Wie kommen Interessenten üblicherweise mit dir in Kontakt?
Tommaso: Vor allem durch Empfehlungen, aber auch via Google und Social Media.
Rubino's Kunden nähern sich swisspeers mit Neugier und Bedacht
Fabian: Wie bist du auf swisspeers gestossen?
Tommaso: Ich habe immer mal wieder von euch gehört. In der Regel braucht es mehrere Hinweise von verschiedenen Stellen, damit ich mir etwas genauer anschaue. Und die habe ich gekriegt.
Fabian: Welche Reaktionen beobachtest du bei deinen Kunden, wenn du swisspeers Direct Lending als Anlagemöglichkeit vorstellst?
Tommaso: Das löst oft Neugierde und Skepsis zugleich aus. Das finde ich auch gut so. Ich zeige den Kunden Chancen und Risiken auf und wir definieren einen kleinen Anteil des Vermögens für die Investition. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einem stimmigen Gesamtkonzept für den Kunden.
Fabian Lehner (swisspeers) und Tommaso Rubino im Gespräch.Fabian: Wie investieren deine Kunden in swisspeers Kredite?
Tommaso: Am liebsten nutzen sie die AutoInvest Funktion mit einem individuell eingerichteten Risikoprofil. So sparen sie Zeit in der Handhabung und haben dennoch jederzeit die Kontrolle über ihre Investitionen. Ich begleite sie in diesem Prozess.
Fabian: Manche Investorinnen und Investoren zögern ohne fachmännische Beratung, sich auf neue Plattformen wie unsere einzulassen. Wie siehst du das?
Tommaso: Ich glaube, das ist eher eine Generationenfrage. Banken gibt es seit 1472 und sind in den meisten Köpfen fest verankert. Swisspeers ist anders, 100% digital und keine Bank. Es ist wahrscheinlich ähnlich wie bei den Kryptowährungen, es ist nicht für jedermann und es braucht Zeit diesen Paradigmenwechsel zu verstehen. Meiner Meinung nach sind solche wenig korrelierte Anlageformen eine gute Ergänzung für ein Portfolio.
Fabian: Wann lohnt es sich mit dir für eine Finanzberatung in Kontakt zu treten und wie läuft der Erstkontakt ab?
Tommaso: Je mehr ein Kunde hat, desto mehr kann ich helfen. Aber je weniger jemand hat, desto wichtiger ist es zu helfen. Meine Mission ist es aus dem, was da ist, das Beste zu machen.
Auf meiner Homepage Rubino Finanzberatungen biete ich die Möglichkeit, ein kostenloses und unverbindliches Kennenlerngespräch zu buchen. Ziel des Gesprächs ist festzustellen, ob ich der Richtige für das Anliegen des Kunden bin und ob ich den erwarteten Mehrwert liefern kann.
Fabian: Tommaso, herzlichen Dank für diesen persönlichen Einblick und auf eine gute Zusammenarbeit!
